Mein Anliegen

Ich möchte Verbindung schaffen und sie herstellen. Energetisch, wie auch in irdischer Stofflichkeit.

Ich erlebe die Welt – die physische Erde – in ihrer Verbundenheit.

Verbunden sehe ich sie in ihren stofflichen Erscheinungsformen: 

Gesteine, Pflanzen und Gewässer.

Räumlich sind Erdteile durch Ozeane getrennt; Länder haben Landesgrenzen. Zeitlich erfolgen Abläufe linear; aktuelle Ereignisse folgen den Vergangenen.

Diese irdischen Gesetzmäßigkeiten löse ich in meinem Kunstschaffen etwas auf.

Und verstärke im Tun das Verbindende. 

Auf allen Ebenen, die mir erreichbar sind.

So verwende ich in aller Konsequenz einen realen ‚Sauerteig‘ aus Erdenstoffen – sehr ähnlich dem Sauerteig, der beim Brotbacken verwendet wird:

Eine Mischung von Substraten, die ich über Jahrzehnte fortführe. Sie enthält Edelmetalle, Edelsteine und ‚Edelwässer‘ aus allen Erdteilen.

Plus eine jeweils kleine Menge zurückbehaltener Grundmasse neuer Gestaltungen/Urnen. Diese Substanz hat die schöpferische Kraft eines Menschen erfahren.

Im Ergebnis eine Art ‘Ferment’, das ich jeder frischen Mischung beigebe.

So vollziehe ich eine rituelle wie tatsächliche Überwindung von Getrenntsein bis in die Materie hinein. Und potenziere Kräfte, die gewaltet haben.

Eine Urne von dieser Beschaffenheit wird Hülle für die körperlich/stofflichen Überreste des gestorbenen Menschen, dessen Asche.

Zusammen werden sie der Erde übergeben. Und lösen sich wieder in diese auf.

Hierin sehe ich eine Handlung, die gesundend und heilbringend für Erde und Mensch ist. Über Zeitenläufe und Raum hinweg.

Rückverbindend